Durch TULIP sind wir nicht mehr abhängig von externen IT-Dienst- leistern, sondern können unsere Prozesse selbst Schritt-für- Schritt digitalisieren. EBEL nutzt TULIP an drei Stationen in der Konstruktion, in der Zerspanung und in der Montage. der APP, beenden ihn dort nach Abschluss und geben das Bauteil frei für die nächste Station. „Auch unmittelbar an der Maschine – auf CELOS – lässt sich die APP installie- ren“, ergänzt Alex Huhn. Das Ziel bestehe darin, nach und nach alle bisher analogen Tätigkeiten mit Hilfe der APP zu begleiten. „Das reicht von der Dokumentation bis hin zu detaillierten Tätigkeitsbeschreibungen für Montageprozesse – und das alles ohne unnötige Ausdrucke auf Papier.“ Transparente Prozesse auf Knopfdruck anstatt umständlicher Excel-Tabellen Den Mehrwert von TULIP sieht Frank Ebel in der permanenten Nachverfolgbarkeit des Bearbeitungsstatus eines Werkzeugs: „Bei Projektzeiten von mehreren Wochen ist es gut, jederzeit zu wissen, wo unseren Auf- trägen stehen.“ Dank TULIP geschehe dies in Echtzeit per Knopfdruck. „Früher muss- ten wir parallel Excel-Listen pflegen, um den Überblick zu behalten.“ Oft habe man nach Bauchgefühl entschieden. „Mit TULIP können wir unsere Prozesse jetzt durchgängig und messbar begleiten und Entscheidungen anhand objektiver Daten treffen.“ « EBEL WERKZEUGBAU GMBH FACTS + 2001 in Arnsberg gegründet + 30-köpfiges Team + Konstruktion und Fertigung von Folgeverbund- und Stanzwerk- zeugen für den Automobilbau Ebel Werkzeugbau GmbH Zum Möhnewehr 5 59755 Arnsberg, Deutschland www.ebel-wzb.de Bediensystem – hat Frank Ebel das Ziel, auch die umliegenden Prozesse im Unternehmen zukunftsfähig zu gestalten. Hier kommt TULIP von DMG MORI ins Spiel. TULIP für die digitale Prozessbegleitung Während DMG MORI in seinem Kerngeschäft komplette Fertigungslösungen konzipiert und installiert, verfolgt der Werkzeugmaschinen- hersteller mit TULIP eine andere Philo- sophie. Alex Huhn, bei EBEL zuständig für die Konstruktion, erklärt: „Wir haben unsere Anforderungen an eine digitale Prozess- begleitung mit DMG MORI besprochen und daraufhin das Grundgerüst einer TULIP APP bekommen.“ Der Clou sei die agile Weiter- entwicklung der APP – ohne Programmier- kenntnisse. Wie bei einem Regie-Baukasten lasse sich auf der TULIP Plattform mit vor- handenen Vorlagen oder selbst erstellten APPs jede einzelne Szene eines Prozesses beschreiben und visualisieren. „Die Software gibt uns die Möglichkeit, per Drag & Drop indi- viduelle APPs zu erstellen, die unsere Pro- zesse rund um einen Auftrag digital begleiten.“ Durch den flexiblen Ansatz gemäß dem Leit- satz „Build your own APP“ kann so eine Viel- zahl an digitalen APPs erstellt werden für: 1. Prozessdokumentationen 2. Qualitätsdatenerfassung 3. Prozessdatenanalysen 4. Montageanleitungen 5. Digitale Werkertrainings 6. Maschinen-Monitoring Durchgängige und papierlose Prozessdokumentation Der Einsatz von TULIP beginnt in der Kons- truktion. „Wir versehen jede Zeichnung mit einem Barcode, den wir einscannen. Damit wird das Bauteil von der TULIP APP erstmals erfasst“, so Alex Huhn. Von da werde jeder weitere Schritt in der APP dokumentiert. „Wir haben bereits drei Stationen eingerichtet, an denen wir die TULIP APP nutzen: in der Konstruktion, in der Zerspanung und in der Montage.“ Die Mitarbeiter starten jeden Prozessschritt, beispielsweise das Fräsen, in KUNDENSTORY – EBEL WERKZEUGBAU GMBH BUILD YOUR OWN APP! DER EINFACHSTE WEG IN DIE DIGITALISIERUNG IHRER SHOPFLOOR- PROZESSE HIGHLIGHTS + No Code: Eigene APPs erstellen ohne Programmierkenntnisse + APP-Vorlagen: Schnellere Innovationen mit anpassbaren APP-Vorlagen + Offene Schnittstellen: Einfache Anbindung bestehender IT-Systeme (ERP, MES, CAQ) sowie digitaler Sensoren und Maschinen ANWENDUNGSBEREICHE + Prozessdokumentationen + Qualitätsdatenerfassung + Prozessdatenanalysen + Montageanleitungen + Digitale Werkertrainings + Maschinen-Monitoring + uvm. Die Software gibt uns die Möglichkeit, per Drag & Drop individuelle APPs zu erstellen, die unsere Prozesse rund um einen Auftrag digital begleiten. Alex Huhn TULIP-Projektverantwortlicher bei Ebel Werkzeugbau TECHNOLOGY EXCELLENCE 15