Mit Dreh-Frästechnik wirtschaftlich fertigen Eine Zeitersparnis bietet auch die Turn & Mill-Komplettbearbeitung. „Mit einer CTX beta 800 TC, zwei CTX beta 1250 TC und einer CTX beta 2000 TC decken wir alle Grö- ßenanforderungen unseres Programms ab“, so Marco Huber über den Maschinenpark. „Das Drehen und Fräsen in einer Aufspan- nung macht die Fertigungsprozesse deut- lich schneller und wirtschaftlicher. Dank der TURN & MILL BIS 120 Nm MIT compactMASTER compactMASTER Dreh-Fräs-Spindel mit bis zu 120 Nm erzielen wir dabei dieselben Fräs- leistungen wie auf einem Bearbeitungszen- trum.“ Der Zeitgewinn ist enorm angesichts der hohen Auslastung. BENZ arbeitet in drei Schichten, um der guten Auftragslage nachzukommen. Leistungsfähige CAM- Programmierung mit ESPRIT Nachdem die vier Maschinen installiert waren, stellte sich eine neue Herausfor- derung. Jochen Tränkle, Teamleiter CAM- Programmierung, erinnert sich: „Das alte CAM-Programm hat nicht optimal mit den neuen Dreh-Fräszentren interagiert.“ So habe der Postprozessor immer wieder feh- lerhafte NC-Codes ausgegeben. Eine Lösung konnte DMG MORI mit der CAM-Software ESPRIT anbieten. Höchste Prozesssicherheit zertifizierter Postprozessoren ESPRIT verwendet von DMG MORI zertifizierte Postprozessoren, die den Workflow extrem pro- zesssicher gestalten und eine stets korrekte Ausgabe der NC-Codes gewährleisten. „Hinzu kommt der gute Leistungsumfang vor allem für die Turn & Mill-Bearbeitung“, ergänzt Jochen Tränkle. Bei der Programmerstellung unter- stützt ESPRIT die Mitarbeiter mit speziellen Technologiezyklen, beispielsweise dem Profit Turning. Damit ist es möglich, effizientere Schnitte mit gleichbleibender Zerspanungslast und Schnittkräfte zu erstellen, um dadurch die Werkzeugstandzeit zu erhöhen und die Zyklus- zeit zu reduzieren. „Gerade mit Blick auf die Vielzahl an neuen Programmen erleichtert uns die Software die Arbeit extrem,“ so Tränkle. Beim Thema Prozesssicherheit profitiert BENZ ebenfalls von ESPRIT. „Bereits am PC lassen sich die CAM-Programme simulieren, wodurch poten- zielle Kollisionen im Vorfeld ausgeschlossen werden können“, erklärt Jochen Tränkle. Dadurch könne man das Risiko von Stillstän- den minimieren und eine stabile Produktion aufrechterhalten. „Das ist ein wesentlicher KUNDENSTORY – BENZ WERKZEUGSYSTEME Teil der Prozessoptimierung im Bereich der Zerspanung“, fügt Marco Huber abschlie- ßend hinzu. Er und sein Team erstellen die NC-Codes inzwischen beinah durchweg an zentralen Programmierplätzen. Erst danach gehen sie an die Maschinen. „ShopFloor-Program- mierung ist nur in speziellen Ausnahmefällen notwendig“, so der Teamleiter. Das steigert naturgemäß die Nutzungsquote der Ferti- gungsmittel, die während der externen Pro- grammierung durchgehend produktiv bleiben. « BENZ WERKZEUGSYSTEME FACTS + 1946 Gründung durch Xaver Benz + Produktprogramm: angetriebene Werkzeuge für Drehmaschinen, Wechselaggregate (Winkelköpfe, Mehrspindelköpfe, Schnell- laufspindeln), Großbohrköpfe, steuerbare 5-Achs-Köpfe, Motorspindeln, Spannzeuge BENZ GmbH Werkzeugsysteme Im Mühlegrün 12, 77716 Haslach i.K., Deutschland www.benz-tools.de Mit jedem Auftrag entwickelt und fertigt BENZ neue Bauteile – von kleinen Spindeln bis hin zu großen komplexen Gehäusen. TECHNOLOGY EXCELLENCE 27