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21.02.2022|AZUMA KINZOKU SANGYO CO. LTD.

LASERTEC 30 SLM 2nd GENERATION

HOCHPRÄZISE FERTIGUNG KOMPLEXER FORMEN MIT OBERFLÄCHEN Ra < 6 μm

V. l.: Präsident Kentaro Tanaka, General-Manager der AM Division Shinya Okuma und Bediener Hidehiko Sasaki vor der LASERTEC 30 SLM 2nd Generation.

Azuma Kinzoku Sangyo Co. Ltd. wurde 1942 in Omori, Ota-ku, Tokio, als Gießerei gegründet. 1951 nach Numazu verlagert, wo neben der Gießerei ein zweites Geschäftsfeld für die kundenindividuelle Blechbearbeitung hinzugekommen ist. Mittlerweile umfasst das Know–how Fertigungsverfahren, bei denen Verformungen bereits bei der Verarbeitung berücksichtigt bzw. vermieden werden können. Als eines von wenigen Unternehmen in Japan werden auch MMC-Materialien (Metal Matrix Composite / Metallmatrix-Verbundwerkstoff) bearbeitet – und das nach allen geltenden Qualitätsstandards. Das neueste Geschäftsfeld von Azuma ist das Additive Manufacturing.

Kentaro Tanaka, der das Unternehmen in der 3. Generation leitet, beschäftigt sich seit 2014 mit additiven Fertigungsverfahren für Metall und ist begeistert vom Additive Manufacturing (AM), denn: „Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung aus der Gießereitechnik kennen wir uns mit den Materialien, Formen und Geometrien gut aus. Die additive Fertigung wird die Zukunft unserer Produktion werden, denn hier können wir unsere Stärken am besten ein- und umsetzen.“

DMG MORI stellt sich als der beste Partner für Additive Manufacturing heraus

Mit der LASERTEC 30 SLM 2nd Generation lassen sich komplexe, gewichtsreduzierte Geometrien herstellen.

Vor der Anschaffung der ersten Additive Manufacturing Maschinen hat sich Kentaro Tanaka sehr intensiv über die verschiedenen Hersteller informiert. Unterstützt wurde er dabei vom General-Manager der Division AM, Shinya Okuma, der als AM-Spezialist zur Firma gestoßen ist. Bis 2017 war es sehr schwierig, die eigenen Kunden von der Qualität additiv gefertigter Produkte zu überzeugen, um letztendlich Aufträge für diesen Bereich zu erhalten. Danach begannen immer mehr Maschinenhersteller, sich mit diesem Bereich zu befassen und die Situation wandelte sich deutlich. Kentaro Tanaka erlebte eine stetige Zunahme nach generativ gefertigten Produkten. Während er sich um eine weitere Expansion dieses Geschäftsfeldes bemühte, verfolgte er aufmerksam die Entwicklung bei DMG MORI. Vor allem die Beteiligung an der REALIZER GmbH in Deutschland, ein Unternehmen, das über 20 Jahre Erfahrung im Additive Manufacturing verfügt, weckte sein reges Interesse. „Wir hörten, dass DMG MORI ein neues Produkt herausbringen würde, das Funktionen bieten soll, auf die andere Hersteller ihre Aufmerksamkeit noch gar nicht gerichtet hatten. Diese Meldungen haben uns sehr neugierig gemacht“, so Kentaro Tanaka.

rePLUG – Sicherer und schneller Materialwechsel in unter zwei Stunden

rePLUG Pulvermodul

Im Jahr 2018 installierte Azuma Kinzoku Sangyo die erste LASERTEC 30 SLM 2nd Generation in seiner Fertigung und damit auch in Japan. Die Pulverbetttechnologie für die additive Fertigung von Bauteilen aus Metall erlaubt eine Gewichtsreduzierung von Werkstücken durch Topologieoptimierung, die Herstellung komplexer Formen sowie die Fertigung interner Kanalstrukturen. Diese Eigenschaften lassen sich mit zerspanenden Verfahren nicht realisieren. „Besonders das System für den Materialwechsel mit dem Pulvermodul „rePLUG“ erschien uns sehr attraktiv. Dank dieser Module kann das Pulver in einem geschlossenen Behälter verbleiben, was jegliche Gesundheitsschäden durch ein Einatmen von Pulver verhindert. Am meisten schätze ich das „Safety first“-Konzept, das genau meinen eigenen Vorstellungen entspricht. Natürlich gehören auch der sparsame Umgang mit den teuren Materialien und die durch den geringen Zeitaufwand beim Nachfüllen höhere Arbeitseffizienz zu den großen Vorzügen der LASERTEC 30 SLM 2nd Generation“, ergänzt Herr Tanaka seine Einschätzung.

LASERTEC SLM für einzigartige Oberflächengüten von Ra < 6 μm

Shinya Okuma arbeitet regelmäßig an der Maschine und schildert seine Eindrücke: „Bei der Herstellung eines Wellenleiters, der mittels Fräsen o. Ä. nicht produziert werden konnte, waren wir überrascht, wie die LASERTEC 30 SLM 2nd Generation problemlos die geforderte Oberflächengüte von Ra = 6 μm übertreffen konnte, während die Maschinen anderer Hersteller maximal auf Ra = 8 μm kamen. Soweit ich weiß, kann diese Präzision nur mit LASERTEC Maschinen von DMG MORI realisiert werden. Das Steuerungs- und Bediensystem CELOS trägt durch seine intuitive Bedienung ebenfalls zur optimalen Einsetzbarkeit bei.“

DMG MORI als ganzheitlicher Partner für das Additive Manufacturing

Heute erhält Azuma Kinzoku Sangyo regelmäßig Folgeaufträge für Prototypen und Komponenten aus den Bereichen Automobil sowie Luft- und Raumfahrt. Kentaro Tanaka hat seine Erwartungen vor dem Hintergrund dieser Geschäftsentwicklung noch erweitert: „Der Umsatz der Division AM liegt um 150 % über dem Vorjahr. Es sieht so aus, als ob dies nur der Anfang wäre. Die additive Fertigung wird in der Automobilbranche als Mainstream für die Fertigung angesehen. Das eröffnet die Chance auf einen heftigen Anstieg der Produktion per AM in den kommenden fünf bis zehn Jahren. Deshalb versuchen wir laufend, noch mehr Know-how zu sammeln, damit wir als Consultant bei der Inbetriebnahme von AM-Werken ein neues Geschäftsfeld hinzugewinnen können. Wir sind fest davon überzeugt, dass wir hierbei mit DMG MORI einen verlässlichen Partner haben werden.“

Oberflächengüten von Ra < 6 μm beim Additive Manufacturing können nur auf DMG MORI Maschinen erreicht werden.

Kentaro Tanaka - Präsident Azuma Kinzoku Sangyo Co. Ltd.
Herr. Kentaro Tanaka
Herr. Kentaro Tanaka

GENERATIVE FERTIGUNG IM PULVERBETT MIT 300 × 300 × 300 mm BAUVOLUMEN

LASERTEC 30 SLM 2nd GENERATION

HIGHLIGHTS

  • Hochkomplexe Bauteile mit Funktionsintegration
  • Innenliegende, konturnahe Kühlkanäle
  • Gewichtsreduzierung durch Topologieoptimierung, Gitterund Wabenstrukturen
  • Hochpräziser Aufbau von 3D-Bauteilen mit dynamischer Anpassung des Fokusdurchmessers zwischen 70 μm und 200 μm sowie Schichtdicken von 20 μm bis 100 μm
  • rePLUG – Das Pulvermodul für schnelle Materialwechsel in < 2 h

AZUMA KINZOKU SANGYO CO., LTD.

FACTS

  • Gegründet 1942
  • Vielfältige Fertigungstechniken: Guss, Zerspanung und Blechbearbeitung. NEU: Einstieg in die additive Fertigung.
  • Vertraut mit jeder Art von Material, liefert Verbesserungsvorschläge für Pläne zur Werkstückkonstruktion unter Berücksichtigung der Materialqualität für eine Vielzahl von Kunden verschiedenster Branchen

Azuma Kinzoku Sangyo Co., Ltd.
Zentrale / Werk Numazu
1281-3, Ooka, Numazu-City,
Shizuoka, 410-0022, Japan
www.azuma-ks.co.jp


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