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24.01.2022|LABVISION

HYBRIDE PROZESSKETTE

FÜR HOCHGENAUEN ZAHNERSATZ

Additive Fertigung und hochgenaue Fräsbearbeitung: Mit sechs LASERTEC 12 SLM, zwei DMP 70 und einer MILLTAP 700 hat LABVISION eine hybride Prozesskette in der Dentaltechnik aufgebaut.

LABVISION aus dem rumänischen Bukarest ist 2014 an den Start gegangen, um den Vertrieb von interoralen und stationären Scannern sowie Modellierungssoftware mit der Herstellung von hochwertigem Zahnersatz und Implantaten zu bündeln. Das 15-köpfige Team vereint umfassendes Know-how und langjährige Erfahrung in der Zahntechnik mit fachlicher Kompetenz in den gängigen CAD / CAM-Fertigungsverfahren. 
Hier vertraut LABVISION auf innovative Lösungen von DMG MORI. Die Prozesskette beinhaltet sowohl die additive Fertigung im Pulverbett auf sechs LASERTEC 12 SLM und drei Kompaktbearbeitungszentren – eine MILLTAP 700 und zwei neue DMP 70.

„CAD / CAM Fertigungslösungen haben in der Dentaltechnik über die vergangenen Jahre immer mehr an Bedeutung gewonnen“, erklärt Dr. Radu Ignatescu, Geschäftsführer LABVISION. Dies gelte für Systeme im kleinen wie im großen Maßstab. „Die industrielle Fertigung von Zahnersatz und individuellen Komponenten für Implantate wächst nach wie vor.“ LABVISION positioniert sich als Full-Service-Anbieter. Von unterschiedlichen Scannern über die zugehörige Software bis hin zur Fertigung der hochwertigen Dentalprodukte deckt LABVISION das gesamte Leistungsspektrum ab.

Als Full-Service-Anbieter verfügt LABVISION auch in der Produktion über alle gängigen Technologien, darunter auch Kompaktbearbeitungszentren von DMG MORI. Seit neuestem erweitern sechs LASERTEC 12 SLM den Maschinenpark um die additive Fertigung metallischer Werkstücke im Pulverbett. „Dadurch können wir einen ganzheitlichen Prozess anbieten, der eine hochpräzise Bearbeitung der komplexen Geometrien aus Kobaltchrom oder Titan ermöglicht“, begründet Dr. Radu Ignatescu die Investition.


LASERTEC 12 SLM: Geschlossener Pulverkreislauf und Fokusmesser von 35 μm

LABVISION produziert für Zahnärzte und Dentallabore unter anderem Implantate, Prothesen und Gerüste.

Dass LABVISION die LASERTEC 12 SLM installiert hat, liegt zum einen an der Erfahrung mit DMG MORI. „Wir nutzen seit 2018 die MILLTAP 700 und sind sowohl mit der Qualität als auch mit dem Service von DMG MORI sehr zufrieden“, so Dr. Radu Ignatescu. Zum anderen hätten Leistungsdaten und Ausstattung der LASERTEC 12 SLM überzeugt: „Der geschlossene Pulverkreislauf ist ein großer Vorteil, weil wir dadurch eine exzellente und konstante Kontrolle über das jeweilige Granulat haben.“ Zudem sei die Präzision der Pulverbettmaschine in Kombination mit dem großen Bauraum maßgeblich gewesen: „Ein Fokusdurchmesser von 35 μm sowie ein Bauraum von 125 × 125 × 200 mm sind in dieser Maschinenklasse einzigartig.“ In Summe erreiche man eine Werkstückdichte von 99,8 Prozent in Kobaltchrom. „Das entspricht fast den Referenzwerten in konventionellen Verfahren.“ Auch die Einsparung von Material sei ein Vorteil gegenüber der Zerspanung.

DMP 70: Dynamische Präzisionsbearbeitung von Advanced Materials

DMP 70 für die Finish-Bearbeitung

Mit den zwei kürzlich installierten DMP 70 komplettiert LABVISION den Prozess der additiven Fertigung. Dr. Radu Ignatescu dazu: „Es handelt sich um einen hybriden Prozess. Im ersten Schritt bauen wir die komplexen Dentalprodukte im Pulverbett auf, dann folgt die präzise Nachbearbeitung auf der DMP 70.“ Umfangreiche Kühlmaßnahmen und hochgenaue Maschinenkomponenten gewährleisten diese Präzision. Dank ihrer hohen Dynamik mit Eilgängen von 60 m/min, 2 g Beschleunigung und Span-zu-Span- Zeiten von 1,5 Sekunden sei die DMP 70 für LABVISION auch in der direkten Bearbeitung von Dentalprodukten unschlagbar, findet Dr. Radu Ignatescu: „Hier werden die Kobaltchrom-, Titan- oder auch Zikonwerkstücke aus den allgemein üblichen Discs herausgearbeitet.“

Einzelteilfertigung im μ-Bereich

LABVISION fertigt mit Hilfe der DMG MORI Technologien die gesamte Palette zahntechnischer Implantate, Prothesen und Gerüste. „Jedes Teil ist neu und einzigartig, weil es sich um patientenspezifische Produkte handelt“, betont Dr. Radu Ignatescu. Die Komplexität dieser Produkte sei dabei ebenso herausfordernd wie die Genauigkeitsanforderungen. „Die Toleranzen liegen bei bis zu 4 μm, Oberflächengüten bei Ra 0,1.“

Die zunehmend digitalisierten Prozesse in der Dentaltechnik bieten laut Dr. Radu Ignatescu großes Potenzial für disruptive Innovationen. 65 Prozent der Zahnärzte würden innerhalb der nächsten zwei Jahre den Kauf interoraler Scanner planen. „Dadurch werden sich die Prozesse weiter beschleunigen, sodass auch wir in der Fertigung gefordert sind, unsere Verfahren stetig zu optimieren wie aktuell mit den LASERTEC 12 SLM.“

Mit einem Fokusdurchmesser von 35 μm und einem Bauraum von 125 × 125 × 200 mm ist die LASERTEC 12 SLM in ihrer Klasse einzigartig.

Dr. Radu Ignatescu Geschäftsführer LABVISION
Dr. Radu Ignatescu
Dr. Radu Ignatescu

LASERTEC 12 SLM

LASERTEC 12 SLM
LASERTEC 12 SLM

35 μm FOKUSDURCHMESSER

  • Additive Fertigung im Pulverbett mit bis zu 125 × 125 × 200 mm Bauvolumen
  • 35 μm Fokusdurchmesser für höchste Präzision
  • rePLUG: Das Pulvermodul für maximale Arbeitssicherheit und schnelle Materialwechsel < 2 Stunden
  • CELOS: Durchgängige Softwarelösung von der CAMProgrammierung bis zur Maschinensteuerung
  • 100 % Offenes System: Individuelle Anpassung aller Maschineneinstellungen und Prozessparameter

LABVISION

FACTS

  • 2014 in Bukarest gegründet
  • 15-köpfiges Team mit jahrelanger Erfahrung in der Dentaltechnik
  • Fertigung von hochwertigem Zahnersatz für Zahnärzte und Dentallabore

LABVISION SRL
Aleea Alexandru nr.21, sector 1
Bucuresti, Romania
www.labvision-dental.com


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