36 Monate Gewährleistung auf alle MASTER-Spindeln ohne Stundenbegrenzung
Die Motorspindeln der „MASTER“-Serie aus dem Portfolio der DMG MORI Components überzeugen heute mit einer Ausfallquote von unter 1%. Mit der Erweiterung der Gewährleistung auf 36 Monate hat das Unternehmen die beeindruckende Tugend jetzt offiziell zum Programm erklärt.
Als Schnittstelle zwischen Maschine und Werkzeug haben Motorspindeln einen enormen Einfluss auf die Präzision und Oberflächenqualität der Werkstücke. Ihre Standfestigkeit und Dauergenauigkeit wirkt sich darüber hinaus unmittelbar auf die Zuverlässigkeit und die Nutzungsquote von Werkzeugmaschinen aus.
Gewährleistung ohne Laufzeitbegrenzung
Gründe genug für DMG MORI, dem Zufall keinerlei Raum zu lassen: Weder in den eigenen Spindelproduktionen in Iga und Pfronten, 36 MONATE GEWÄHRLEISTUNG AUF ALLE MASTER-SPINDELN OHNE STUNDENBEGRENZUNG noch aus der Perspektive des Kunden. Bei allen Neubestellungen gilt für die DMG MORI-Spindeln der „MASTER“-Klasse deshalb ab sofort eine Gewährleistung von 36 Monaten. „Und das ohne Stundenbegrenzung“, wie Alfred Geißler, Geschäftsführer der DECKEL MAHO Pfronten GmbH, betont und sogleich auf weitere konstruktive Verbesserungen hinweist. So habe man die Spindelsteifigkeit um 15% erhöhen können, während die Lagertragzahl sogar um 30% verbessert werden konnte. Gleichzeitig ist die thermische Verlagerung um 40 % verringert worden, bei einer präziseren Rundlaufgenauigkeit von 5 auf 3 µm.
Neues Leistungsversprechen für mehr als 95% aller DMG MORI Maschinen
Wie weitreichend das neue Leistungsversprechen ist, zeigt der Blick in die Auftragsstatistik von DMG MORI. Demnach werden über 95% aller spanenden Maschinen der Gruppe mit Motorspindeln der „MASTER“-Serie ausgestattet. „Der weit überwiegende Teil davon stammt aus unseren großen Produktionsstandorten in Iga und Pfronten, die pro Jahr 7.000 bzw. 4.000 dieser Hightech-Spindeln herstellen“, wie Alfred Geißler stolz erklärt.
Technologie-Partnerschaft als Basis des Erfolges
Als ausgewiesener Techniker betont er aber auch die Bedeutung der Zulieferer für den Innovationsprozess von DMG MORI. Bei den „MASTER“-Spindeln verweist er speziell auf neue Spindellager des Technologiepartners Schaeffler Technologies, die für DMG MORI neue Freiräume in der konstruktiven Auslegung der eigenen Motorspindeln geschaffen hätten.
Neuer Werkstoff für Spindellager
Das Besondere hier sei die Kombination aus großzügig dimensionierter Lagerkonstruktion mit dem Hochleistungs-Wälzlagerwerkstoff Vacrodur. Vacrodur zeige im Vergleich zum „traditionellen“ Werkstoff 100Cr6 deutliche Vorteile, wie Alfred Geißler ausführt. Außergewöhnlich seien vor allem die hohen Härtewerte bis über 65 HRC. Insgesamt zeichne sich dieser innovative Stahl deshalb durch eine extrem hohe Belastbarkeit, Verschleiß-festigkeit und Temperaturstabilität aus.
Neue Benchmarks in der Schadensstatistik
Deshalb zeigt sich Alfred Geißler abschließend überzeugt, mit den „MASTER“-Spindeln der neuen Generation die aktuelle Ausfallrate von 1% weiter reduzieren zu können: „Die ohnehin geringe Zahl der Spindelausfälle ist heute auf Verschleiß, Mangelschmierung und Kontamination der Lager zurückzuführen. In allen diesen Punkten werden wir mit den VacrodurLagern neue Benchmarks erzielen.“